Bananen-Pancakes ohne Zucker

Unser Kleinster will mittlerweile alles essen, was auch wir zu uns nehmen. Da überlegt man als Mama natürlich gleich doppelt, was denn auf dem Esstisch landen kann. Pancakes gehen ja immer – ich habe aber ein wenig rumprobiert und super leckere Bananen-Pancakes ganz ohne Zucker kreiert.

Das Rezept ist noch dazu total einfach! Ihr braucht: 

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Kindergartenstart – Gedanken einer Mutter

Es ist soweit beziehungsweise war so weit. Der Große wurde im Juni 3 Jahre alt und wir haben ihn im Kindergarten angemeldet. Jetzt geht er schon seit einigen Wochen dorthin und ich möchte ein paar Gedanken dazu niederschreiben…

Da unser Sohn schon seit Anfang des Jahres regelmäßig zur Tagesmutter ging, dachte ich der Kindergarten wird keine große Umstellung werden – war er aber!

Bei der Tagesmutter spielte es keine große Rolle wenn wir mal zu spät kamen, die Zeiten konnten jede Woche flexibel eingeteilt werden und ich bekam jedes Mal süße Fotos per WhatsApp geschickt. Wahrscheinlich hatten wir aber auch wirklich sehr sehr sehr viel Glück mit unserer Tagesmutter.

Für den Kindergarten muss ich täglich eine Jause vorbereiten, dann gibt es noch die gesunde Jause (mit zusätzlich Obst oder Gemüse), den Waldtag (mit zusätzlich Getränk) und die gemeinsame Jause (keine Jause). Für meine deutschen Leser – Jause ist Brotzeit auf Österreichisch. 🙂

Dazu kommt das wir täglich um 08:30 Uhr dort sein müssen, ich auch unseren Kleinen mitnehmen muss und die Kindergartentasche. Diese habe ich tatsächlich schon einmal Zuhause vergessen und musste die Prozedur – Kinder aus Auto rein und raus an diesem Tag dreimal wiederholen.

Unseren Großen gefällt es gut im Kindergarten aber ich habe das Gefühl, dass er oft verunsichert ist von den vielen Kindern und den vielen Regeln. Er ist auch eines der jüngsten Kinder und findet es ganz gemein, wenn er als “klein” bezeichnet wird. Morgens ist häufig Schlafen interessanter als sich für den Kindergarten anzuziehen.

Auch ich als Mama mache mir oft Gedanken, was er dort so erlebt, denn allzu viel erzählt er mir am Nachmittag auch nicht. Es kommt dann mal hier und da eine kleine Geschichte aus dem Kindergarten, aber Details erfrage ich nicht.

Die Pädagogen haben auch nicht so viel Zeit wie die Tagesmutter um Dinge zu besprechen. Es laufen ja schließlich noch 24 andere Kinder im Raum umher.

Mein Fazit ist, dass der Start doch schwerer ist als gedacht. Nicht nur für meinen 3-jährigen, sondern auch für mich. An manchen Tagen überlege ich ob er denn wirklich schon jeden Tag in den Kindergarten gehen soll – auch wenn es nur für 3,5 Stunden ist. Aber wenn er mir beim Abholen lachend entgegenlauft weiß ich das er Spaß hatte.

Wie geht es Euch mit dem Kindergartenstart?

Ich habe unseren Start auch auf Video festgehalten:

Alles Liebe

Anna

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Versprochen ist versprochen

Ich möchte Euch eine kleine Geschichte aus dem Leben mit Kindern erzählen. Wie einige wissen schreibe ich zurzeit meine Masterarbeit. Mein 3-jähriger ist deshalb auch zweimal die Woche bei der Tagesmutter. In der Zeit schreibe ich mit seinem 8 Monate alten Bruder die Arbeit. Aufstehen ist ja nicht gerade unser Ding, deshalb haben wir es morgens meist eilig. Die Mama hüpft noch schnell unter die Dusche, Baby Ben bleibt im Pyjama und der Große wird schnell angezogen und fertig gemacht.

Am gemütlichsten schreibt es sich im Gammellook – deshalb rocke ich an solchen Tagen selbigen auch – mit ausgewaschenen Stilltop versteht sich, da Ben auch dauernd zur Brust will. Da bei der Tagesmutter viel im Freien gespielt wird werden Gummistiefel angezogen und los gehts. Ihr fragt Euch wahrscheinlich schon warum ich Euch unsere Outfits beschreibe – gleich werdet ihr es verstehen.

Die Tagesmutter wohnt ca. 5 Minuten mit dem Auto entfernt von uns. Sobald das Kind abgeliefert ist geht es mit Baby nach Hause an den Schreibtisch. Meine Alexa (Affiliate Link) stellt mir immer einen Wecker, damit ich nicht vergesse das zweite Kind abzuholen und bis dieser klingelt wird konzentriert an der Arbeit geschrieben – so konzentriert es halt mit Baby-Ablenkung geht… Der besagte Wecker klingelt, Ben (noch immer im Pyjama) wird in den Maxi Cosi gesetzt und Mama (noch immer im übelsten Gammellook) fährt los.

Der Große zeigt sich sehr kooperativ, verabschiedet sich von der Tagesmutter und seinen Freunden, zieht sich die Schuhe an und geht ohne Gejammer mit zum Auto.

Ihr wartet sicher auf das ABER…

Beim Auto angekommen fällt ihm leider auf, dass er sein Frühstück bei der Tagesmutter vergessen hat. Dieses soll ich sofort holen. Das Frühstück war übrigens eine Maiswaffel, die er locker beim nächsten Besuch aufessen hätte können. Jetzt werdet ihr euch denken – die Mama dreht einfach um und holt dieses blöde Frühstück – aber NEIN. Was ich euch noch nicht erzählt habe war, dass ich mein Kind genau zur Schlafenszeit der anderen Kinder abgeholt habe. Als ich bei der Tagesmutter zur Türe reinkam hat sie gerade versucht die restlichen Zwerge zum Mittagsschlaf zu bringen. Ein Zurückgehen um dieses vergessene Frühstück zu holen, hätte also eine Katastrophe mit kleinen zornigen wachen Kindern nach sich gezogen. Was macht die Mama in diesem Moment?

Verhandeln.

Schatzi das Frühstück kannst du ja morgen auch noch essen. NEIN Mama!

Wir haben daheim auch noch eine Maiswaffel. NEIN Mama!

Setz dich doch ins Auto und es gibt zu Hause ein Frühstück!

NEIN Mama… Mein Früüühhhssstttüüüüccckkkk…. (Der Ton wird also zunehmend jammernder und die Nachbarn der Tagesmutter starren mich schon mitleidig an weil sich mein Kind nicht ins Auto setzen kann.)

Schatzilein was hältst du davon wenn wir jetzt noch ein Eis kaufen gehen?

—TROMMELWIRBEL— das Zauberwort “EIS” ist gefallen!

Der Große schreit laut “Jaaa” und hüpft fröhlich ins Auto, lässt sich ohne Murren anschnallen und ich lächle kurz in mich hinein.

ABER… dann schaue ich an mir herab und denke so: NEIN! NEIN! NEIN! So wie ich aussehe kann ich nicht unter Leute gehen und schon gar nicht in seinen Supermarkt!

Tja… wie der Titel schon sagt – Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.

Durch meine ungeschickte Verhandlungstaktik und dem versprochenen Eis musste ich da wohl durch. Auf der Fahrt zum Supermarkt versucht ich noch neu zu verhandeln: “Schatzi wir können ja daheim schauen ob da noch ein Eis ist.”  – “Nein Mama – Eis kaufen gehen!” – “Zu Hause ist sicher noch Schokolade.” – “Mama ich will aber ein Eis”…

Dann war es auch schon so weit und ich habe am Parkplatz des Supermarktes geparkt und mir gewünscht, dass die Kinder schon so groß wären, dass ich sie alleine losschicken hätte können.

Mein ausgewaschenes Stilltop hatte bereits einige Flecken und die gammelige Jogginghose hat das Gesamtbild nicht gerade aufgewertet. Dazu kam ein 3-jähriger in Gummistiefeln und ein Baby im Pyjama um 13:00 Uhr…

So zogen wir also los in den Supermarkt und die Leute haben mich förmlich angestarrt. Es war mir so unangenehm und peinlich aber: Versprochen ist versprochen!

Wenn ich schon solche Verhandlungsmethoden anwende, muss ich da wohl auch durch. Gelernt habe ich daraus entweder kein Eis zu versprechen oder nur halbwegs ansehnlich aus dem Haus zu gehen. Ob ich es auch umsetzen kann ist fraglich.

Mich würde aber interessieren ob ihr auch solche Mama-Momente kennt und wie ihr damit umgeht?

Alles Liebe

Anna

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Muttertag ohne Mama

Ihr Lieben!

Einige von Euch wissen wahrscheinlich schon, dass ich 2014 meine Mama verloren habe. Sie verstarb nach sehr langer Krankheit an Brustkrebs. Damals war ich mit Kai schwanger und es war gut so. Es war schön, dass meine Mutter wusste, dass sie Oma wird. Leider hat sie ihren Enkel nie gesehen.

Traurig – sehr traurig. Mir schnürt es beim Schreiben der Worte die Kehle zusammen und Tränen laufen über meine Wangen. Auch nach über 3 Jahren lässt mich der Verlust meiner Mutter nicht kalt. Tatsächlich kann ich erst seit einigen Monat offen darüber sprechen. Schreiben fällt mir aber diesbezüglich trotzdem viel leichter. Lange habe ich es nicht verdrängt, aber auf jeden Fall umschifft. Es tut weh, es tut sehr weh und gerade an Tagen wie dem Muttertag denkt man vermehrt an den Verlust.

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Morgen-Routine einer Zweifach-Mama

Früh morgens wird die Mama vom zweijährigen Sohn mit den Worten: “Aufffsstteeehhhnnn – gehen wir runter” geweckt. Ein kurzer geschulter Blick zum kleineren Sohn, der auch vom Bruder geweckt wurde, zeigt dass sich Mama noch schnell anziehen kann bevor es an die Raubtierfütterung geht.

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